
WURZELWASSER
Mathias Rasch.Tobias Heindl.Hans Deml Austropop aus Bayern!
feat. Martin "Spider" Barth
Aktuelle CD:
SANG
EP
Wurzelwasser Records
Jede Wurzel braucht a Wasser. Jedes Leb'n braucht an Sinn. I spür's auf bestimmte Weise. Wann i auf der Reise bin. (T. Heindl)
SEHNSUCHT IST EIN SCHARFES SCHWERT
Sehnsucht ist a scharfes Schwert, wann du hoamwärts gehst
Warmes Licht und weiches Gras, auf dem Weg der hoamwärts geht
Manchmal spür' I einen Teil von mir
Der mir sagt: „I muss jetzt geh'n!“
Alles was bleibt vom alten Leb'n
Ist der Weg der hoamwärts geht
WURZELWASSER
Jeder Baum, der hat a Wurzel
Jeder Vogel hat a Nest
Jedes Lied, des hat a'n Anfang
Jedes Dorf, des hat sein Fest
Jedes Kind, des hat a Mutter
Jedes Leb’n hat a End'
Jeder Mensch, der hat a Herz
Ja und normal hat er zwei Händ'
Jede Wurzel braucht a Wasser
Jedes Leben braucht a'n Sinn
I spür’s auf bestimmte Weise
Wann I auf der Suche bin
Jede Wurzel braucht a Wasser
Jedes Leben braucht a'n Sinn
Mir geht ’s besser, wann I auf der Reise bin
Jeder Topf, der hat a‘n Deckel
Jede Freiheit hat ihr‘n Preis
Jedes Schiff, des hat a‘n Anker
Jeder Zug, der braucht a Gleis
Jede Liebe wirft a‘n Schatten
Jeder Schatten braucht a Licht
Jede Münz’n hat zwei Seiten
Jede Seite hat ihr G’sicht
Und wann der letzte Vogel fliegt
Und wann des letzte Einhorn stirbt
Und wann du mich dann nimmer kennst
Dann bin I bloß a halber Mensch
HIMMEL IST WEIT
I bin unterwegs, auf einem harten Stein
I bin auf dem Weg, ganz allein
Und wann ’s dunkel wird, beginnt mein Spiel
Die Stadt leucht‘ auf und die Welt steht still
Der Himmel ist weit
Und mein Herz ist klein
Mach d‘ Augen auf
Dann wird’s mir klar
Ja die guten Tag‘, hab I längst verpennt
Wann d' Erden bebt, und wann ’s Wasser brennt
Ja die Anderen sag’n, 's Leben ist hart
Weil der Tod, schon auf dich wart‘
I bin unterwegs, wurscht wohin
I glaub I merk ’s, wann I dort bin
DEIN LEB'N
Du hast nie g’macht, was die Anderen wollten
Ja des war nie dein Ding
A eig‘nes Leb'n, davon hast viel g‘halten
Du warst dein eigener King
A ruhige Kugel, wie die Alten
So fad und angenehm
Ja des hat für dich eh nie 'golten
Des war dein Leb'n
Wurscht wohin, wurscht wie weit, wurscht mit wem
Es hat alles seinen Sinn
Wurscht wohin, wurscht wie weit, wurscht warum
Da steckt so vieles für uns drin
Du hast nie g’laubt, was die Anderen sag‘n
Des war dir zu bequem
Du hast dein' eig'nen Kopf rum‘trag‘n
Egal wohin und mit wem
Die Schönheit war dein eig‘ner Stolz
Und du hast immer geb‘n
So viele G’schichten, soviel Bilder
Des war dein Leb'n
SAUSCHÖNER TAG
Ja heut' ist wieder so a sauschöner Tag
Den I am liebsten nur mit dir teilen mag
Alles himmelblau die Wolken hab'n sich verzogen
Die schlechte Stimmung und die Angst ist verflogen
Ja heut' ist 's Leben wieder leiwand und schön
Kein Regentropfen und kein' Flocke aus Schnee
Die Sonn' scheint hell und heiß so könnt ’s immer sein
A Sommerabend und a Flaschen voll Wein
Weil heut' ist so a sauschöner Tag
Den I ganz gern mit dir teilen mag
Und wann du ’s immer noch nicht glaubst
Dann hör gut zu und pass' gut auf
LÄCHELN
Manchmal liegst unten und dann liegst wieder oben
Manchmal fällst hin und dann stehst wieder auf
Manchmal tut ’s weh und dann brauchst deine Drogen
Bier, Schnaps und Wein, ja des nimmst dann in Kauf
Dann kommt die Zeit, wo du wieder die Sonn' spürst
Dann kommt die Zeit, wo der Wein wieder schmeckt
Dann kommt die Zeit, wo des Glas halb voll ist
Wo haben sich bloß all die Zeiten versteckt?
So wie a Stern, der ganz hell leucht' am Himmel
So wie a Wort auf einem Blatt Papier
So wie a Tag, der ganz neue Ideen hat
So wie a G'fühl, des ganz tief steckt in dir
So wie a Lächeln, a Lächeln von dir
GEDANKEN SIND FREI
Denk nicht nur an Morg‘n, vergiss all deine Sorg'n
Durch Grübelei und Neider, kommt man oft nicht weiter
Schau immer nach vorn, sonst hast dein' Weg verlor'n
Kopf in Sand, ja leider, bringt dich oft nicht weiter
Mach dein' Mund auf und red'
I möcht‘ hör’n wie ’s dir geht
Mach dein Mund auf und red'
Auch wenn ’s keiner versteht
Die Gedanken sind frei, die Gedanken sind frei
So frei, die Zeit geht nie vorbei
Ob bei Tag und Nacht, die Sonn' herunterlacht
Kann man auch in Bayern, leider Gott‘s nicht steuern
Wer frei ist hat die Macht, ob Anzug oder Tracht
Muselmann und Pfaffe, des weiß doch jeder Affe
Jeder Mensch ist gleich, arm, verrückt und reich
Nachbarn, Weltenbürger, Schwestern oder Brüder
Sandler oder Scheich, sind eins im Himmelreich
Des Leb’n geht auf und nieder, d'rum singen wir unsere Lieder
EINFACH LEB'N
(Text: Martin "Spider" Barth)
Ja I dua versteh', jeder muss mal geh' - irgendwann
Wenn wir z'sammen san‘, weiss I wir sind a mal dran
I bin ein reicher Mann, weil I ein paar aufzähl'n kann, die wo I lieb‘
Manche Leut‘ hab‘n oan und and're de hab‘n koan um sich
Bleib bei mir, dass I dich spür‘
So eing´fahr‘n wie I bin, weiss I oft nicht wohin – na,na
Doch hinter alledem, steckt nur ein g'wöhnlich's Leb'n – ja,ja
I will koa‘m mehr weh dua, passiert doch eh schon g‘nua auf dieser Welt
Und I hab‘ in mei'm Herz, keine Kraft mehr für ein‘ Schmerz – na,na
Bleib bei mir, dass I dich spür‘
Halt‘ meine Händ‘, lass uns einfach leb'n
Hab‘ I dir je g'sagt: „I brauch dich!“
Hab‘ I dir je g'sagt: „I will dich!“
G'wiss nicht, weil I so ein Narr bin, so eing'fahr'n und eigen, ist wahr
Jetzt wird‘s mir klar
I spür 's an jedem Tag, dass I alles an dir so mag – ja,ja
Weil du immer alles gibst und selber nie was nimmst – na,na
Nie was nimmst, alles gibst
Hab‘ I dir je g'sagt: „I brauch dich!“
Hab‘ I dir je g'sagt: „I lieb‘ dich!“
G'wiss nicht, weil I so ein Narr bin, so eingfahr'n und eigen, ist wahr
Jetzt wird‘s mir klar
Bitt‘schön bleib bei mir, dass I nimmer frier
Halt mich bis zum End, wir werd'n uns drüb'n dann sehn
FREIER MANN
I hab ihn getroffen auf der Autobahn, er hat g’sagt er ist ein freier Mann
Und ob I nicht eine Zigarette hätt'
Er ist schon länger unterwegs, auf der Suche wie 's weiter geht
Er hat noch kein‘ gefunden der ihn versteht
Er sagt zu mir, er muss da raus
Läuft einiges schief und nicht grad aus
Und wann du einmal hast verschissen
Dann kommst du nicht aus dem Schlamassel raus
Und er hat 'zittert vor lauter Reg’n
Die Wolken groß und die Tropfen so hart
Und er hat Angst g’habt um sein Leb’n, er braucht an Neustart!
Und er hat g’sagt er braucht ein‘ neuen Job, irgendwo in München
Und ist schon auf dem Weg dort hin
Er hat schon viele blaue Flecken
Und schon Einiges erlebt
Er hört auch gern die alten Lieder
Und hat auch viele Platten g’habt
Und dann hab I ihm was vorg’spielt
Dann hat er g’weint, dann hat ’s ihn 'packt
Er hat erzählt von einer Bar in Schwabing
Gott, wär er jetzt gern da drin
Und das des Reisen nicht sein Ding wär
Ja irgendwann find' er sein Ziel
Und wann die Nacht schon furchtbar lang war
Die Zeit war knapp, es war schon spät
Dann hat mir er ganz tief in d’ Augen g‘schaut
Und hat g‘sagt: „Glück und Liebe auf deinem Weg!“
FEUER
I fahr' in meinem alten Benz, dreh‘ auf des Radio
I zieh' dich her zu mir, doch du sagst laut: „Na!“
Du sagst du magst jetzt nicht, doch I glaub‘ du lügst
Weil wenn du küsst - ohhh - Feuer
Es ist schon spät am Abend, I bring‘ dich heim zu dir
I sag‘ I möcht‘ gern bleib‘n, doch du wärst gern allein
Du sagst du liebst mich nicht, doch I spür‘ dein warmes Feuer
Weil wenn du küsst - ohhh - Feuer
I halt‘ dich fest schon von Anfang an
Wie ein‘ Fisch im Netz, kleb‘ I an dir dran
Meine Nerven spiel‘n heut nur Katz und Maus
Deine Lippen brennen, doch des Feuer ist aus
Romeo und Julia, Samson und Delilah
Baby, du kannst es ruhig glaub‘n, konnten nicht ohne Liebe sein
Dein Mund, der sagt zwar: „Geh!“, doch dein Mund der lügt
Weil wenn du küsst - ohhh - Feuer
HERZ AUS GOLD
I will nur leb'n
I will nur geb'n
Bin auf der Suche nach einem Herz aus Gold
Sind so Versprechen, die niemals werd'n
Bin auf der Suche nach einem Herz aus Gold
Langsam werd' I alt
I war in Hollywood
I war in Eilsbrunn
War auf der Suche nach einem Herz aus Gold
Steckt in mir drin, ein höherer Sinn
HYMNE
Die Täler tief und die Berg' sind so hoch
Wann du ’s wirklich wissen willst, dann musst zuhör'n und ganz leise sein
Du stehst ganz ob’n mit der Nase im Wind
Du versuchst zu flieg'n aber kommst vielleicht nie an
Du versuchst zu flieg'n aber kommst vielleicht nie an
Ist gekommen wie a Vogel so frei
Die Leut' hab’n g‘meint, des muss a Wunder sein
Ist gekommen wie a Vogel so frei
Die Leut' hab’n g‘meint, des muss a Wunder sein
Die Leut' hab’n g‘meint, des muss a Wunder sein
Hat g'lebt und g'lacht und hat G'schichten erzählt
Hat g’sagt er ist ganz sicher unser Freund
Hat g’lebt und g’lacht und hat G’schichten erzählt
Hat g’sagt er ist ganz sicher unser Freund
Hat g’sagt er ist ganz sicher - unser Freund
Am End' vom Lied hab'n wir ihn g’nagelt an ’s Kreuz
Das Grabtuch war der einzige Beweis
Vielleicht kommst drauf, wann du ’s wirklich begreifst
Du kannst nur flieg'n wann du wirklich daran glaubst
Du kannst nur flieg'n wann du wirklich daran glaubst
DE STADT DE I MAG SO GERN
In mei'm ganz'n Leb'n, werd' I allweil seh'n
De Stadt, de I mag, de I mag so gern
Wo wir g'spielt hab'n mit'm Ball, in der alten Turnhall'
Wo wir g'lacht hab'n so laut und so gern
Und dann hoam durch'n Reg'n, durch die Nacht, nichts hast' g'sehn
An der Kirch'n vorbei und über d‘ Gleise
Das war'n sauschöne Tag, so wie’s jeder gern mag
In der Stadt, de I mag so gern
Und schon am frühen Morg'n, hörst des Feuerwehr Horn
Und die Glock'n vom Turm, ja der Mesner läut' Sturm
Sind die Männer in d' Hack'n und die Kinder in d’ Schul'
Hab'n mit 4 Buchstab‘n g'wetzt auf ’m Stuhl
Ja des Geld war mal knapp, mal warst fit, mal warst schlapp
Aber nie hab I vergessen wo I herkomm'
Weil ganz tief in mir drin, war I stolz wer I bin
In der Stadt, de I mag so gern
A ganz b'sonderer Duft, lag in weiß-blauer Luft
A gemeinsamer Code, den jeder verstand'n hat
I vergess‘ nie den Tag, nie die Stund', ja wie I’s mag
I hab g'spielt ganz allein für uns zwei
Hab mei' Jugend verbracht, hab mir nichts daraus g'macht
Was I g'habt hab, hab I nicht sehr gern verlass'n
Hab viel g'lernt über's Leb'n, hab gelitten und vergeb'n
In der Stadt, de I mag so gern
Wann I heut' wieder komm', ja dann schau' I mich um
Riech' die gleich'n Gerüch', hör dieselben alten Sprüch'
I war fort, du warst da, war weit weg und doch ganz nah
Heute hier, morgen dort, gestern da
Bist mein Stolz, mein Revier, bin a weg ganz bei dir
Und das hab I erst ganz spät am Abend begriffen
Hab die Zeit nie bereut und I mag a die Leut' - In der Stadt, de I mag so gern
AUF EUCH
Für‘s Lach'n und für‘s traurig sein
Für‘s Weinen und auf‘s Leb'n
Für’n Reg'n und auch für’n Sonnenschein
Auf Euch und Auld Lang Syne
Für’s Klatsch'n und für’s Applaudier'n
Für’s Zuhör'n und Versteh'n
Für’s Herz, egal an welchem Fleck
Auf Euch und Auld Lang Syne
G'MAHDE WIESN
Ja die Welt ist a g'mahde Wiesn
Ja die Welt ist a buntes Haus
Ja die Welt ist a g'mahde Wiesn
Ja die Welt ist a Blumenstrauß
Darum pass' auf sie auf und hör ihr gut zu
Die Welt braucht ihren Fried'n, ja die Welt braucht ihr' Ruh'
D'rum pass recht schön auf und hör mir gut zu
I lass' dir keinen Fried'n, na I lass dir keine Ruh'
Ja die Welt wär a g'mahde Wiesn
Ja die Welt wär a buntes Haus
Ja die Welt wär a g'mahde Wiesn
Ja die Welt wär a Blumenstrauß
Nur wann du ’s a willst und wann du ’s begreifst
Das jeder Mensch gleich ist, schwarz oder weiß
Dann wär die Welt auch a g'mahde Wiesn
Dann wär die Welt auch a buntes Haus
Dann wär die Welt auch a g'mahde Wiesn
Dann wär die Welt auch a Blumenstrauß
Eine "g'mahde Wiesn" heißt im Bayerischen sowohl eine gemähte Wiese als auch umgangsprachlich "ein Vorhaben, das nicht schief gehen kann" - "eine todsichere Sache"
