
FREI
Frei, wie der Wind, is des nächste was i sein möcht
Frei wie der Wind
Hoam, hoam und frei
Wann der Vogel fliegt zum Nest, bin i mit dabei
Was is mit uns passiert
I hab's no net kapiert
Du und i war nur vielleicht für immer
Wo habn wir uns verlorn
Bin i für di scho gstorbn
Mit dir war i so frei, so
WUNDERWAND
Hör zu, es lasst mir keine Ruh, dass des Feuer in dir nicht mehr brennt
Alles grau, das Herz ist schon ganz blau, die Atmung stockt, der Puls der rennt
Du glaubst doch nicht das irgendjemand so verschossen ist wie i in dich
Pass auf, die Sonn die geht bald auf und was dunkel war wird langsam hell
Frag net, es ist schon langsam spät und des Licht des ist so furchtbar grell
Du glaubst doch net das irgendjemand so verschossen ist wie i in dich
An jedem Tag da fängst du neu von vorn an
In jeder Stund, jeder Sekund von vorn an
Es gibt so viel zum redn und sagn
Doch i weiß net wie 's geht, i weiß net wie 's geht
I sag manchmal
Bist du für mich ein Wunder, manchmal
Nach all der Zeit
Hab i nichts bereut
Hör zu, es lasst mir keine Ruh, dass des Feuer in dir nicht mehr brennt
Alles grau, das Herz ist schon ganz blau, die Atmung stockt, der Puls der rennt
Du glaubst doch nicht das irgendjemand so verschossen ist wie i in dich
Ich sag manchmal
Bist du für mich ein Wunder, manchmal
Ein wundervolles Wunder, manchmal
Bist du für mich ein Wunder, manchmal
Ein wundervolles Wunder
AUF TOUR
Wie ein Blattl im Wind, wie ein 5-jährigs Kind
Wie ein Vogel am Baum, war schon immer dein Traum
Wie ein Drachn am Fadn, hat ’s dich immer forttragen
Wie ein Fisch hin und her, hat ’s dich zogen über ’s Meer
Du bist wieder auf Tour
Und es lasst dir keine Ruh
Und du denkst dir, des ghört halt dazu
Bist nie lang auf einem Fleck, für dich hat des kein Zweck
Bleibst net steh, hörst nie auf und nimmst alles in Kauf
Heute hier, morgen dort, kaum bist da zieht ‘s dich fort
Wie ein Schatten im Licht, wie ein Duft den 'st kaum riechst
Du bist wieder auf Tour
Und es lasst dir keine Ruh
Und du denkst dir, des ghört halt dazu
Du bist wieder auf Tour
Und es lasst dir keine Ruh
Zu deinem Lebn ja, da ghört des dazu
Wie ein Blattl im Wind, wie ein 5-jährigs Kind
Wie ein Vogel am Baum, war schon immer dein Traum
Heute hier, morgen dort, kaum bist da zieht ‘s dich fort
Wie ein Schatten im Licht, wie ein Duft den ’st kaum riechst
Du bist wieder auf Tour
Und sie hörn dir gern zu
Von dem Gfühl ja da kriegst du nie genug
Du bist wieder auf Tour
Und es lasst dir keine Ruh
Und du denkst dir, des ghört halt dazu
MEI ALTE STADT
Hab mich verliebt hinter 'm Eisenwerk
Ein' Traum geträumt drobn am Eichelberg
Mein Girl geküsst neben 'm Friedhofs-Grab
Des is mei Stadt, mei alte Stadt
Hör die Sirene von der Feuerwehr
Und ein' Zug wie ein Maschinengewehr
I riech die Luft einer Tüte voll Gras
Des is mei Stadt, mei alte Stadt
Hab Fußball gespielt in der Ochsnhäng
Und in der Schul den ersten 6er gesehn
So mancher Weg der war net ganz grad
Des is mei Stadt, mei alte Stadt
Wolken wandern, Mond der lacht
Katzen jagen durch die Nacht
Und ein Kind des spielt mit 'm Draht
Des is mei Stadt, mei alte Stadt
LEERE G'SICHTER
I, schau in all die leeren G'sichter
I, schau in all die leeren G'sichter
Elisabet Richter, bückt sich zum Reis in der Kirche wo s' grad geheirat haben und kehrt ‘n z'sam
Steht hinter ’m Fenster, stiert um einand schon a Zeit lang und steht Pfeil grad da. Ist ganz allein!
All die leeren G'sichter
Wo kommen s' alle her
All die leeren G'sichter
Die habn keine Heimat mehr
Der Pfarrer Hensl , schreibt grad einen Text für eine Predigt die eh keiner hört und auch keinen stört
Schau wie er werkelt. Stopft seine Socken im Dunkeln und niemand geht ’s an. Der arme Mann!
Elisabet Richter, tod in der Kirche im Sarg liegt sie da ganz allein. Sonst keiner da
Der Pfarrer Hensl, reibt sich den Dreck von den Händen, weil er kommt grad vom Grab. So eine Plag!
HALLELUJAH
I hab gehört es gibt einen Ton
Für den kriegt man vom Herrgott Lohn
Sag ist des für dich wichtig, ist des wichtig?
Der geht dahin in C und As, vermindert und im Übermaß
Verwirrt, verloren sing i des Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah, Hallelujah, Hallelujah
Für sie hast du deinen Glauben verloren
Dein Herz ist nur für sie geboren
Die Schönheit und des Mondlicht waren der Wahnsinn
Sie hat dich gefesselt, hat dich gelähmt, mit ihren Waffen hat s' dich zähmt
Für sie nur singst du heut des Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah, Hallelujah, Hallelujah
Du sagst es macht für dich keinen Sinn
Und i weiß net mal wer i bin
Und wenn ich 's wüsst, sag, wär ’s dann für dich wichtig?
Es steckt eine Kraft in jedem Wort, gesagt, egal an welchem Ort
Des helle und des dunkle Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah, Hallelujah, Hallelujah
Hab ’s ausprobiert, nicht lang studiert
Hat nicht ganz gereicht, hab ’s kaum kapiert
Die Wahrheit ist flexibel, so ein Jammer
Und komm i von der schiefen Bahn und steh vor unserem Herrgott dann
Mit nichts und niemand, nur dem Halleluja
LEBENSLÄNGLICH
Jetzt steh i da
Verlaufen und verlassen
Streif durch den Tag
Durch unbekannte Gassen
Denk an die Zeit
Wir konnten 's Glück kaum fassen
Es zerreißt mich heut
Wie die Bilder doch verblassen
Und könnt i nur
Die Zeit ein wenig verschieben
Die Finger der Uhr
Ein kleines Stück verbiegen
Ich möchte dir
So furchtbar viel noch geben
Jetzt heb ich ’s auf
Für ein neues Leben - ohohohohoh
I hätt dir so
So furchtbar viel zum sagen
Es steckt ganz tief
Ganz tief in meinem Magen
A falscher Stolz
Mein Mund hab i nie aufbracht
Es tut so weh
Wenn man dann plötzlich aufwacht - ohohohohoh
Ich müßte dir
So furchtbar viel noch sagen
Die ganze Zeit
Quälen mich die alten Fragen
Ein falscher Stolz
Und viel zu lang geschwiegen
Es braucht viel Herz
Um sich ein Leben lang zu lieben - ohohohohoh
DURCH
Bin wie i bin
Da steck nur i drin
Wann die Sunn sich verkriecht
Dann hab i ein Licht
Der Tag ist durch
Aber i hab mein Spaß
Glaub i bin durch
Oder einfach nur glücklich
Denk i bin glücklich, einfach nur glücklich, denk i bin glücklich
Das Feuer ist aus
Aber i hab noch Glut
I zieh dich ein
Du tust so gut
Uns zieht 's hin und her
Vor und zurück
Dann wachen wir auf
Und haben einen hangover
Haben einen hangover, haben einen hangover, haben einen hangover
Tauch in die Sunn
Wie ein Stein
Wünsch dich weg
Das Herz ist klein
I hab gelernt
Es ist net aus
Lösch den Brand
Hol mich raus
Denk wir sind glücklich, einfach nur glücklich, denk wir sind glücklich
DURT BIN I DAHAM
Wo die Vils in die Naab fließt
Und der Regen in Donau
Wo die Wiesen noch grün sind
Und die Fahnen weiß-blau
Wo der Butler sei Maß holt
Fahrt der Bauer das Heu z'samm
Er hat ein' neuen Traktor
Und der Hänger ist dran
Durt bin i daham
Wo der 9er noch grad ist
Und der Würfel manchmal rund
Wo die Wurst noch vor 'm Käse kommt
Und des Bier ist so gesund
Wo am Sonntag der Schweinebraten
Drinnen liegt in der Röhre
Und der Pfarrer die Ministranten
In der Kirche an plärrt
Durt bin i daham
Wo die Feuerwehr feiert
Weil sie haben heut ein Fest
Und die Musi spielt auf
Und der Schnaps gibt mir den Rest
Und der Kater in der Früh
Schleicht am Bettgestell entlang
Wo i flach lieg weil s' mich wieder
Besoffen gemacht haben
Durt bin i daham
Gott mit dir Land der Bayern
Heimat und Vaterland
Darauf lasst uns anstoßen
Und des im besten Gewand
Weil so jung und so fesch
Kommen wir nicht mehr z'samm
Und wer zahlt die nächste Runde
Glaub der Spider ist dran
Ja der Spider ist dran, glaub der Spider ist dran
Durt bin i daham
OCHSNHÄNG
Es muss ein Sonntag gewesen sein
Ein Tag von hellem Sonnenschein
Es war ein Glückstag ganz gewiss
Wie unsre Ochsnhäng entstanden ist
Es war ein Glückstag ganz gewiss
Wie unsre Ochsnhäng entstanden ist
Die Ochsnhäng, ein herrliches Land
Da wird Fußball gespielt, am laufenden Band
A wunderschönes Fleckerl ist 's
Da sind wir gern, des ist ganz gewiss
Es muss ein Sonntag
Des Liebste ist des Fußballspiel
Irisch oder auch Brasil
Und auf d’ Nacht in d’ Hütte geh
Dann trinken wir Bier, Schnaps oder Tee
Es muss ein Sonntag
Den Platz wollten 's mähen, ans Tor sind s' gefahrn
Die Stadtarbeiter, die besoffnen Narrn
An Baum haben s' überdüber gemäht
Wie wir kommen sind war 's leider z' spät
Es muss ein Montag gewesen sein
Ein blauer Montag obendrein
Sie waren besoffen, sie waren blind
Die Stadtarbeiter wo gekommen sind
Sie waren besoffen, sie waren blind
Die Stadtarbeiter wo gekommen sind
In d’ Hütte unserm zweiten Heim
Ist eingebrochen worden, ein so ein Schwein
Wenn man mal erwischen taten
Machen wir aus ihm einen Schweinebraten
Es muss ein Freitag gewesen sein
Ein schwarzer Freitag obendrein
Es war kein Glücksfall, ganz gewiss
Dass zweimal eingebrochen worden ist
Es war kein Glücksfall, ganz gewiss
Dass zweimal eingebrochen worden ist
Es muss ein Sonntag
SCHWARZER VOGEL
Schwarzer Vogel Schnabel auf
Die Flügel sind zerrupft, du wartest schon drauf
Wartest schon drauf
Auf den Augenblick, dann ist 's soweit, dann lass dich rauf
Schwarzer Vogel Schnabel auf
Deine Augen sind traurig, mach sie auf
Wartest schon drauf
Auf den Augenblick, dann ist 's soweit, du bist bereit
Lass dich rauf, lass dich rauf, dann ist 's soweit ja dann lass dich rauf
Schwarzer Vogel, Schnabel auf
Die Flügel haben s‘ dir gerupft, du wartest schon drauf
Wartest schon drauf
Auf den Augenblick, dann ist 's soweit, dann lass dich rauf
Lass dich rauf, lass dich rauf, dann ist 's soweit ja dann lass dich rauf
Schwarzer Vogel, die Sunn geht auf
Deine Augen sind müde, komm mach sie auf
Wartest schon drauf
Auf den Augenblick, dann ist 's soweit, du bist bereit
Auf den Augenblick, dann ist 's soweit, du bist bereit
Auf den Augenblick, dann ist 's soweit, du bist bereit
